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Erstellt am: 02. Februar 2017
Almen sind kein Streichelzoo
Ein Ratgeber für das richtige Verhalten bei Begegnungen mit Weidetieren
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Mitglied werden
Wer Mitglied beim Almwirtschaftlichen Verein Oberbayern werden möchte, muss nur die Einverständniserklärung ausdrucken und dann ausgefüllt und unterschrieben an die Geschäftsstelle in Holzkirchen schicken.
Im Mitgliedsbeitrag ist auch der Bezug der Fachzeitschrift Der Almbauer enthalten.
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Termine
Datum | Veranstaltung | Beginn | Ort | Text |
---|---|---|---|---|
Mi., 05.03. | Almlehrkurs Gedenkgottesdienst | 10.30 | Pfarrkirche Bad Feilnbach | |
Begrüßung u. Eröffnung d. Almlehrkurses | 13.00 | Kistlerwirt, Münchner Str. 21, 83075 Bad Feilnbach | Programm siehe: Almbauer 01-25 |
Der Almbauer
Wenn Sie eine kleine Leseprobe wünschen, dann klicken Sie in der rechen Spalte den jeweiligen Verweis an!
Ausgabe | Inhalt | Leseprobe |
Leseprobe 2025-01 | ||
Leseprobe 2024-12 | ||
Leseprobe 2024-11 |
Statistische Entwicklung der Almwirtschaft seit 1950
Die Almwirtschaft in Oberbayern I Die Almwirtschaft in Oberbayern II
Vorträge von Michael Hinterstoißer
anlässlich der IAT 2018 in Garmisch-Partenkirchen
Almbestoß in Oberbayern von 1950 bis 2014
1950 | 1978 | 1996 | 2006 | 2014 | 2018 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Almen | 738 | 658 | 710 | 710 | 709 | 709 |
Lichtweide in ha | 20.495 | 17.000 | 18.840 | 19.608 | 18.960 | 18.182 |
Personal (geschätzt) | 1135 | 347 | 348 | 350 | 350 | 350 |
Die Almwirtschaft in Oberbayern
Zur Geschichte der Almwirtschaft:
Die Geschichte der Almwirtschaft reicht weit zurück und hat ihren Ursprung weit vor der Gründung der meisten Benediktinerklöster im 8. Jahrhundert. Schriftzeichen südlich der im Landkreis Miesbach gelegenen Blauberge weisen darauf hin, dass schon vor nahezu 2000 Jahren Menschen in diesem Gebirgstal und seiner Umgebung ansässig waren. In seinem Buch “Almsommer” berichtet hierzu der bekannte Almexperte Helmut Silbernagl: “In den Tegernseer Bergen wurden Felsritzungen gefunden, die der Römerzeit (15 v. Chr. bis 500 n. Chr.) zugeordnet werden können. Sensationell deswegen, weil diese römerzeitlichen Ritzungen und Felszeichnungen das erste Mal überhaupt in den nördlichen Kalkalpen nachgewiesen werden konnten und auf eine almwirtschaftliche Tätigkeit vor 1800 bis 1900 Jahren schließen lassen.” Später entstanden im alpinen Raum Klöster, die viele Menschen brauchten, um den dichten Wald zu roden und landwirtschaftliche Flächen zu schaffen. Mit späten Klostergründungen im 12. und 13. Jahrhundert dürfte die Besiedelung des Gebirgsraumes und die Rodung der Almen weitgehend abgeschlossen gewesen sein. Der Mensch hätte in dieser Gebirgslandschaft ohne Rinder, Schafe und Ziegen, die als Wiederkäuer mit Hilfe des Vormagensystems zur Verwertung von Raufutter wie Gras und Heu in der Lage sind, nie überleben können. Ohne Rind, die Gras und Heu in hochwertige Lebensmittel wie Milch und Fleisch umwandeln können, gibt es keine alpine Kulturlandschaft. Das gilt heute genauso wie früher! Während die landwirtschaftlichen Flächen im Tal ausschließlich der Gewinnung von Winterfutter dienten, wurden Rinder, Schafe und Ziegen zur Weide in die Wälder und auf die Almen getrieben. Am ältesten sind die Hochalmen, da dort aufgrund der dünneren Waldbestockung schon immer mehr Gras wuchs als in den niedrigeren Lagen mit dichterem Waldbewuchs.
Bezirksalmbauernschaften
Der Almwirtschaftliche Verein Oberbayern gliedert sich in 14 Bezirksalmbauernschaften, an deren Spitze jeweils ein Bezirksalmbauer und dessen Stellvertreter stehen.
Name | Almbezirk, Funktion | Mitglieder | Landkreis | Bild |
---|---|---|---|---|
Stangassinger Kaspar | Berchtesgaden, Bezirksalmbauer | 128 | Berchtesgadener Land | |
Lenz Georg | Berchtesgaden, Stellvertreter | Berchtesgadener Land | ||
Hacher Georg | Grassau, Bezirksalmbauer | 71 | Traunstein | |
Lackerschmid Wolfgang | Grassau, Stellvertreter | Traunstein | ||
Mühlberger Franz | Reit im Winkl, Bezirksalmbauer | 32 | Traunstein | |
Speicher Pankraz | Reit im Winkl, Stellvertreter | Traunstein | ||
Böddecker Ludwig | Ruhpolding, Bezirksalmbauer | 114 | Traunstein | |
Haßlberger Maximilian | Ruhpolding, Stellvertreter | Traunstein | ||
König Maria | Schleching, Bezirksalmbäuerin | 61 | Traunstein | |
Heiß Max | Schleching, Stellvertreter | Traunstein | ||
Bauer Wolfgang | Aibling, Bezirksalmbauer | 63 | Rosenheim | |
Kolb Hans | Aibling, Stellvertreter | Rosenheim | ||
Müller Jakob | Aschau, Bezirksalmbauer | 125 | Rosenheim | |
Pfaffinger Sebastian | Aschau, Stellvertreter | Rosenheim | ||
Vogt Nikolaus | Brannenburg, Bezirksalmbauer | 42 | Rosenheim | |
Gschwendtner Hans | Brannenburg, Stellvertreter | Rosenheim | ||
Kern Sepp | Oberaudorf, Bezirksalmbauer | 83 | Rosenheim | |
Steinmüller Josef | Oberaudorf, Stellvertreter | Rosenheim | ||
Daxlberger Franz | Samerberg, Bezirksalmbauer | 76 | Rosenheim | |
Auer Hans | Samerberg, Stellvertreter | Rosenheim | ||
Schreyer Nikolaus | Miesbach, Bezirksalmbauer | 434 | Miesbach | |
Leitner Martin | Miesbach, Stellvertreter | Miesbach | ||
Maier Anton | Tegernsee, Bezirksalmbauer | 152 | Miesbach | |
Kiening Hans | Tegernsee, Stellvertreter | Miesbach | ||
Probst Hans | Tölz, Bezirksalmbauer | 259 | Bad Tölz-Wolfratshausen | |
Kohlauf Nikolaus | Tölz, Stellvertreter | Bad Tölz-Wolfratshausen | ||
Glatz Sepp | Werdenfels, Bezirksalmbauer | 180 | Garmisch-Partenkirchen | |
Grasegger Nikolaus | Werdenfels, Stellvertreter | Garmisch-Partenkirchen |
Historischer Überblick:
Vorstandschaft seit Okt. 2019
Von rechts: Der neue Vorsitzende Josef Glatz mit seinem Stellvertreter Jakob Müller, der bisherigen Vorsitzende Georg Mair, Susanne Krapfl als Schriftführerin, dritter Vorsitzender Nikolaus Schreyer und Kassier Christian Neuner